Schweiz: Circa 10’000 schwerwiegende Corona-Impfreaktionen

Anteil der einfach und zweifach geimpften Personen in der Schweiz (BAG)

Publiziert: 6. Juli 2021 (akt.)
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Auf Basis offizieller und inoffizieller Daten ist in der Schweiz derzeit von circa 10’000 schwer­wiegenden Impfreaktionen sowie von circa 250 impfbedingten Todesfällen auszugehen. Allerdings hat die Corona-Impfung im Frühjahr auch bereits zahlreiche Leben gerettet.

Laut dem neuesten Bericht von Swissmedic wurden in der Schweiz bisher ca. 1300 schwer­wiegende Reaktionen auf die Corona-Impfung sowie ca. 120 Todesfälle gemeldet. Swissmedic betont, dass es “in keinem Fall konkrete Hinweise gibt, dass die Impfung die Ursache für den Todesfall war.”

Internationale Analysen zeigen jedoch, dass selbst bei Senioren circa 85% der gemeldeten Todesfälle definitiv oder wahrscheinlich auf die Impfung zurückzuführen sind. Zudem wird in den meisten Ländern nur ein Bruchteil der Impfreaktionen überhaupt gemeldet. Dieses Bild ergibt sich auch aus der Telegram-Gruppe “Corona-Impfschäden Schweiz” mit bereits über 15’000 Mitgliedern.

Auf Basis von Vergleichsdaten aus den USA und Europa ist deshalb davon auszugehen, dass in der Schweiz bisher circa 10’000 schwerwiegende Impfreaktionen und circa 250 impfbedingte Todesfälle erfolgt sein könnten. Bisher wurden in der Schweiz bereits etwa 36% der Bevölkerung oder circa drei Millionen Personen zweifach geimpft.

Wie das Fachportal MedInside berichtet, machen die gemeldeten Nebenwirkungen der Corona-Impfung bereits jetzt ein Mehrfaches aller Impf-Nebenwirkungen der letzten zehn Jahre aus.

In der Telegram-Gruppe “Corona-Impfschäden Schweiz” wird z.B. aus einer Klinik anonym berichtet: “Mir ist aufgefallen, dass wir erstaunlich viele Patienten haben mit Thrombose, Hirnschlag, Hirnblutungen, kardiale Beschwerden und Infektionen nach Impfung. Gürtelrose ist erstaun­licher­weise auch sehr oft vorgekommen. Jedoch wird nirgends erwähnt, dass es mit der Impfung zusammenhängen kann.” Aus einer Arztpraxis wird zudem anonym berichtet: “Nie zuvor in >30 Jahren so eine Häufung in zeitlich unmittelbarem Zusammenhang mit ‘Eingriffen’ erlebt.”

Für internationale Berichte zu gravierenden Impfreaktionen siehe Covid Vaccine Injuries (18+).

In den Schweizer Medien sind die teilweise lebensbedrohlichen Reaktionen auf die experimentelle Corona-Impfung bisher kaum ein Thema. Zu beachten ist, dass schwerwiegende und tödliche Impfreaktionen insbesondere auch junge und gesunde Menschen treffen können, die ein geringes Corona-Risiko haben, sowie Menschen, die bereits (oftmals mildes) Corona hatten. Dabei ist der Schutz nach einer Infektion laut Studien ebenso hoch wie nach einer vollständigen Impfung.

Im Unterschied zu Ländern wie Deutschland und England hat Swissmedic die experimentellen mRNA-Impfstoffe inzwischen auch für Kinder ab 12 Jahren vorläufig zugelassen, obschon bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen durch die Impfung ein deutlich erhöhtes Risiko für eine Herzmuskelentzündung (Myocarditis) besteht, wie Daten aus den USA und Israel zeigen.

Zugutehalten muss man Swissmedic, dass sie DNA-Adenovektor-Impfstoffe wie AstraZeneca und Johnson&Johnson, die das Risiko für Hirnvenenthrombosen vor allem bei jungen Frauen erhöhen, trotz Druck einiger Journalisten (“Schneckentempo”) in der Schweiz nicht zugelassen hat. Zahlreiche Länder haben diese Impfstoffe inzwischen ganz oder teilweise zurückgezogen.

Sowohl in Israel als auch in den USA kam es im Zuge der Impfkampagne zu einer weiterhin ungeklärten Zunahme der Gesamtsterblichkeit bei jungen Erwachsenen. In der Schweiz ist eine solche Entwicklung bisher nicht sichtbar, allerdings liegt der Anteil zweifach Geimpfter in den Altersgruppen zwischen 12 und 50 Jahren auch erst bei 5% bis 35%.

Teilweise wird argumentiert, die Corona-Impfung könne bei Kindern und jungen Erwachsenen vor Long Covid oder dem Inflammations-Syndrom (MIS) schützen. Neuere Daten zeigen indes, dass die Corona-Impfung selbst MIS sowie Long-Covid-ähnliche Beschwerden auslösen kann. Bei jungen und gesunden Menschen wird die Impfentscheidung mithin zunehmend komplexer.

Andererseits hat die Corona-Impfung in der Risikogruppe 70+ im Frühjahr gegen die britische Corona-Variante bereits zu einer sehr deutlichen Reduktion der Hospitalisierungen und Todesfälle beigetragen (siehe Grafiken unten). Gegen die nun aufkommende indische Variante sinkt die Schutzwirkung gegen eine Infektion und milde Erkrankung indes auf nur noch etwa 60%, während die Schutzwirkung gegen eine schwere Erkrankung bisher bei etwa 90% zu bleiben scheint.

Aufgrund der deutlich reduzierten Schutzwirkung gegen Infektionen und Infektiosität ergeben auch die sogenannten “Impfpässe”, die die Schweiz und die EU einführen möchten, medizinisch keinen Sinn mehr. In Israel konnte sich beispielsweise eine geimpfte Person mit der indischen Variante anstecken und eine weitere geimpfte Person damit infizieren, die eine weitere geimpfte Person infizierte, die schließlich 80 weitere Personen auf einer Studentenparty infizierte.

In Israel selbst wurde der “Impfpass” (green pass) bereits im Juni wieder abgeschafft, in zahlreichen US-Bundesstaaten wurden “Impfpässe” sogar gesetzlich verboten (mehr dazu).

Insgesamt dürften in der Schweiz bis im Frühsommer 2021 (nach der dritten Welle) etwa ein Viertel bis ein Drittel der Bevölkerung mit dem Coronavirus in Kontakt gekommen sein. Die Über­sterblich­keit lag bisher im Bereich früherer mittelstarker Grippe-Pandemien und beschränkte sich auf die Altersgruppe 70+, wobei circa 60% der Todesfälle in Pflegeheimen erfolgten (siehe Grafiken unten).

Im wichtigen Bereich der ambulanten Frühbehandlung von Risikogruppen hat die Schweiz – trotz des persönlichen Engagements eines renommierten Schweizer Chefarztes – wie die meisten westlichen Länder vollständig versagt. Stattdessen wird in Schweizer Kliniken mit Remdesivir bis heute ein extrem teures, klinisch nutzloses und tendenziell toxisches Medikament verabreicht.

Generell hat sich die sogenannte wissenschaftliche Corona-Taskforce nicht bewährt: sie lag mit den meisten ihrer Einschätzungen und Prognosen nicht richtig. Vor der zweiten Welle (im Herbst/Winter) wurde zwar “gewarnt”, aber aus den falschen Gründen: die Wirkung der “Maßnahmen” wurde bis zuletzt deutlich überschätzt, die klassische Saisonalität des Virus hingegen unterschätzt. Erst der indischen Variante gelingt nun eine Sommerwelle, wie bereits 2009 der “Schweinegrippe”.

Politisch gehörten die Schweiz sowie Schweden während der Corona-Pandemie – ähnlich wie im Zweiten Weltkrieg – zu den freisten Ländern Europas, während viele europäische Nachbar­staaten von ihrer autoritären oder totalitären Vergangenheit eingeholt wurden. Allerdings kam es auch in der Schweiz zu teilweise gravierender Polizeigewalt gegen friedliche Bürgerrechtler sowie zu bedenklichen und epidemiologisch zumeist unsinnigen Eingriffen in politische Grundrechte.

Video: Menschen mit langfristigen Corona-Impfbeschwerden (USA)

Menschen mit langfristigen Beschwerden nach der Corona-Impfung (von Covid Vaccine Reactions). Für eine Übersicht zu gravierenden und tödlichen Impfreaktionen, siehe hier und hier (18+).

Grafiken Schweiz

A) Lockdowns ohne Wirkung

Die Lockdowns hatten auch in der Schweiz keine messbare Wirkung.

Schweizer Lockdowns ohne Einfluss auf Corona-Reproduktionszahl R (MedInside/BAG)

B) Corona-Hospitalisierungen nach Altersgruppen

Die Altersgruppen über 60 profitierten in der dritten Welle bereits deutlich vom Impfschutz. Dies ergibt sich in der folgenden Abbildung der Hospitalisierungen aus einem Vergleich der orangen Kurve (40-59) mit den beiden roten Kurven (60-79 und 80+) in der zweiten und der dritten Welle.

Schweiz: Corona-Hospitalisierungen nach Altersgruppen (BAG)

C) Corona-Todesfälle nach Altersgruppe

Die Corona-Todesfälle betrafen in der Schweiz vor allem die Altersgruppe 80+. Der Altersmedian der Corona-Todesfälle lag in der Schweiz bei etwa 85 Jahren.

Schweiz: Corona-Todesfälle nach Altersgruppen (BAG)

D) Entwicklung der Lebenserwartung

Die Schweizer Lebenserwartung ging 2020 vorübergehend um 7.5 Monate oder 0.7% zurück.

Schweiz: Lebenserwartung 1880 bis 2020 (Unisanté Lausanne)

E) Gesamt-Mortalität 1900 bis 2020 (ohne Alterskorrektur)

Die Mortalität lag 2020 ca. auf dem Niveau von 2002; bei Senioren ca. auf dem Niveau von 2012. Seit Februar 2021 besteht in der Schweiz eine historische Untersterblichkeit.

Schweiz: Mortalität 1900 bis 2020 (Daten: BFS; keine Alterskorrektur)

F) Mortalität pro Altersgruppe, 60+, 1971 bis 2020

Unter 70 Jahren gab es keine Zunahme der Mortalität.

Schweiz: Mortalität in Altersgruppen 60+, 1971-2020 (Daten: BFS)

G) Regionale Corona-Seroprävalenzen (d.h. Antikörper) im Winter 2020/2021

Antikörper-Seroprävalenz nach Altersgruppe und Region (Corona-Immunitas)

Siehe auch

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