Neue Doku zur Schweizer Corona-Irrfahrt

Die Walliserkanne in Zermatt im Februar 2022 (20 Minuten)

Publiziert: November 2023

Eine neue Kurzdoku blickt auf die Schweizer Corona-Irrfahrt zurück.

Die von einem Berner Filmemacher und Organisationen der Bürgerrechtsbewegung realisierte Kurzdoku “Wie souverän ist die Schweiz?” blickt auf drei Jahre Corona-Pandemie zurück und befragt verschiedene Schweizer Politiker und Fachleute zu ihren Ansichten und Einsichten.

Der Titel der Doku bezieht sich auf den 175. Geburtstag der Schweizer Bundes­verfassung von 1848 sowie auf die Frage, wie selbstbestimmt das Land durch die Pandemie navigieren konnte.

Aus historischer Sicht ist die während der Corona-Jahre erfolgte biomedizinische Diskriminierung von Schweizer Bürgern zweifellos zu den dunkelsten Kapiteln der modernen Schweizer Geschichte zu zählen, zusammen mit früheren rechts­staatlichen Verfehlungen wie den “Verdingkindern”, der Fichen-Affäre, dem Raubgold oder dem “Judenstempel” – Verfehlungen, die oft erst nach Jahrzehnten des Verneinens und Verdrängens anerkannt und eingestanden wurden.

Es sei rückblickend noch einmal daran erinnert, wer die Schweizer Bevölkerung mit einer beispiellosen Angst- und Propaganda-Kampagne in die Corona-Psychose geführt hat:

  • Der Schweizer Gesundheitsminister mit spektakulären und unwidersprochenen Falschaussagen zum angeblichen Nutzen der sogenannten “Covid-Zertifikate” und anderer Maßnahmen;
  • Die Chefs der großen Schweizer Medienverlage, die sich mit der Regierung heimlich koordinierten und mit einer derben Hetzkampagne Panik und Ausgrenzung schürten;
  • der Leiter der Unterstützer-Kampagne für das Covid-Zertifikat – ein PR-Berater des Schweizer Pharmaverbands und des ominösen Davoser Weltwirtschaftsforums (WEF);
  • der parlamentarische Initiant des Covid-Zertifikats, ebenfalls ein Pharma-Berater;
  • der Präsident der interventionistischen Konferenz der kantonalen Gesundheits­direktoren, der zuvor Konzernanwalt beim Basler Pharmaunternehmen Roche war;
  • der ehemalige Präsident der pharmanahen Schweizer “Skeptiker-Bewegung”, der in dutzenden Medieninterviews Maßnahmenkritiker als Spinner und Extremisten diffamieren durfte;
  • sowie eine ganze Reihe vermeintlicher Experten, darunter insbesondere solche, die nebenbei im Beirat des Pfizer-Forschungs­preises saßen oder den Pfizer-Preis selbst erhalten hatten.

Masken, Massentests, Lockdowns und Covid-Zertifikate blieben allesamt nachweislich und weitestgehend wirkungslos. Im Falle der Masken wusste man das schon 2019, im Falle der Covid-Zertifikate lagen die eindeutigen Belege aus Israel bereits ein halbes Jahr vor der Schweizer Abstimmung vom Dezember 2021 vor. Nur haben die Schweizer davon kaum etwas erfahren.

Die Folgen der verfehlten Politik waren einerseits ökonomischer Art – bis heute nicht beglichene Milliardenkredite an zahlreiche mittelständische Unternehmen – sowie andererseits sozialer und psychologischer Art: So wurden 2021 ein volles Prozent aller Schweizer Mädchen im Alter von 10 bis 14 Jahren aufgrund “psychischer Probleme” in Krankenhäuser und Psychiatrien eingewiesen.

Im europäischen Vergleich gehörte die Schweiz während der Pandemie dennoch zu den liberaleren Ländern. Dies dürfte hauptsächlich der direkten Demokratie zu verdanken sein: diese verhinderte zwar nicht die Annahme der unsinnigen Maßnahmen, garantierte indes einen Mittelweg, der von jeweils rund 60% der Stimmenden angenommen und von wackeren 40% abgelehnt wurde.

Das Erfolgsbeispiel Schweden zeigte derweil, welche Pandemie-Lehre wirklich zu ziehen ist: Während einer Pandemie sind nicht weniger Flexibilität und Selbstbestimmung angezeigt – sondern mehr.

Kurzdoku: Wie souverän ist die Schweiz?

Weitere Videos und Bücher

Schwurbel oder Schwindel? (August 2021)

Realitätsfremde Aussagen von Schweizer Corona-Akteuren aus dem Spätsommer 2021. Erstmals am 29. August 2021 veröffentlicht. Schwurbel oder Schwindel?

  1. Der Schweizer Gesundheitsminister: “Aktuell gebe es aber noch keine Beweise dafür, dass der Schutz nach der Impfung abnehme – insbesondere bei schweren Krankheitsverläufen.”
  2. Die BAG-Expertin: “Dass man sich wieder ansteckt, wenn man geimpft ist, ist eine Ausnahme.”
  3. Der Taskforce-Präsident: “Liessen sich alle impfen, wäre die Epidemie in acht Wochen vorbei.”
  4. Der Präsident der Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektoren: “Das Covid-Zertifikat ist eine Erfolgsgeschichte.” [Realität: Impfzertifikate sind bisher überall gescheitert.]
  5. Der Präsident der Impfkommission: “Es braucht jetzt «etwas Druck» auf Ungeimpfte. Man muss die Zertifikatspflicht jetzt sofort ausweiten. Das ist unumgänglich. Man kann nicht mehr warten.”
  6. Ein ETH-Professor für Immunologie: “Wer sich gegen die Impfung entscheidet, wird irgendwann das Virus kriegen. () Wegen Delta ist jeder Ungeimpfte ein potenzieller Superspreader.” [Realität: Impfung bietet keinen anhaltenden Infektionsschutz; keine Unterschiede bei Viruslast.]
  7. Der Direktor eines Klinikverbands: “Dank der hohen Impfbereitschaft sei das Ansteckungsrisiko in den Zürcher Spitälern durch Spitalmitarbeitende sehr gering.”
  8. Der ehemalige Direktor von Avenir Suisse: “Am sinnvollsten wäre daher wohl eine 1G- oder 2G-Regel: Geimpfte (und Genesene, die allerdings weniger gut vor Ansteckung geschützt zu sein scheinen) sollten keinen Einschränkungen des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens unterstehen und ein normales Leben führen können.” [Realität: Genese sind besser geschützt als Geimpfte; von den 3G sind Geimpfte die gefährlichste Gruppe, Getestete die sicherste.]
  9. Ein Journalist der SonntagsZeitung: “Impfgegner verlängern die Pandemie und gefährden andere. Wären sie geimpft, würde die vierte Welle kaum spürbar.”
  10. Der Herausgeber der Weltwoche: “Wie die Verantwortlichen der Science Task Force spricht auch [er] von einer ‘Pandemie der Ungeimpften’. Diese würden bei einer Infektion einen viel schwereren Krankheitsverlauf durchmachen. Eine weitere Verbreitung der Pandemie könne durch die Impfungen verhindert werden.”

SPR-Medienarchiv

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