Die Schweiz vor der Delta-Welle

Schweiz: Kumulative Übersterblichkeit 2020/2021 (Stotz/BAG/BFS)

Publiziert: 20. Juli 2021 (akt.)
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Seit Februar 2021 besteht in der Schweiz eine statistische Untersterblichkeit. Welche Auswirkungen wird die nun beginnende Delta-Sommerwelle haben?

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Seit Februar 2021 besteht in der Schweiz eine statistische Untersterblichkeit. Die kumulierte Übersterblichkeit seit Beginn der Pandemie ist inzwischen auf unter 7500 Personen oder circa 10% der normalen Jahressterblichkeit gefallen (s.o.). Das Medianalter der Corona-TodesfĂ€lle lag bei etwa 85 Jahren, einer der weltweit höchsten Werte. Circa 60% der TodesfĂ€lle erfolgten in Pflegeheimen.

In den Monaten November und Dezember 2020 erfolgte ein sehr starker Anstieg der Sterblichkeit, wobei sich der Anstieg bei Personen unter 65 gerade noch im Bereich des starken Grippe­jahres 2015 bewegte (siehe Grafiken unten). Die Antikörper-SeroprĂ€valenz lag bis Juni 2021 in der Westschweiz bei 33% (ohne Impfungen), in der Deutschschweiz dĂŒrfte sie bei etwa 25% gelegen haben.

Insgesamt lag die alterskorrigierte Schweizer Sterblichkeit und Lebenserwartung 2020 etwa auf dem Niveau von 2015, wie zuletzt auch die aufmerksame Neue ZĂŒrcher Zeitung festgestellt hat.

In der Schweiz beginnt nun – wie bereits in England, Portugal, Israel und den Niederlanden – die voraussichtlich steile Sommerwelle der indischen Variante (Delta, siehe unten). Politik und Medien suggerierten der Bevölkerung, die Impfung wĂŒrde sie vor einer Corona-Infektion schĂŒtzen, doch dies ist aufgrund der teilweisen Immunflucht dieser Variante nicht mehr der Fall: Laut den neuesten Daten aus England liegt der Impfschutz vor einer Delta-Infektion bei etwa null Prozent. (1)

Der Impfschutz vor schwerer Krankheit bei Infizierten liegt in England – das vor allem AstraZeneca nutzte – aktuell noch bei etwa 60%. Es ist indes absehbar, dass der nĂ€chsten oder ĂŒbernĂ€chsten Variante die vollstĂ€ndige Immunflucht gelingen wird und der Impfschutz dann gĂ€nzlich zusammen­bricht oder, im schlimmsten Fall, sich sogar in einen krankheits­verstĂ€rkenden ADE-Effekt verkehrt. In beiden FĂ€llen werden voraussichtlich aktualisierte Nach-Impfungen erforderlich sein.

Aufgrund des fehlenden Schutzes vor Infektion und Übertragung ergeben auch die von Schweizer Politik und Medien propagierten “Impf-Zertifikate” sowie “Impfpflichten” keinen medizinischen Sinn mehr. Schweizer BĂŒrgerrechtsverbĂ€nde haben gegen das entsprechende Gesetz innerhalb von nur vier Wochen mit knapp 190.000 Unterschriften das Referendum ergriffen, sodass es – weltweit wohl einmalig – zu einer weiteren Corona-Volksabstimmung kommen wird. (2)

Derweil nehmen die Impfkomplikationen auch in der Schweiz weiter zu: SPR geht aktuell von etwa 10’000 schwerwiegenden Ereignissen sowie etwa 250 TodesfĂ€llen aus. In der Telegram-Gruppe “Corona-ImpfschĂ€den Schweiz” mit bald 20’000 Mitgliedern berichten Klinikmitarbeiter zumeist anonym von einer deutlichen Zunahme an HirnschlĂ€gen und anderen kardiovaskulĂ€ren und neurologischen Komplikationen. Zuletzt wurde von einer erblindeten 17-JĂ€hrigen berichtet. (3)

Andererseits besteht auch nach einer vergleichsweise milden Corona-Erkrankung selbst bei jungen und gesunden Personen ein gewisses Risiko lĂ€ngerfristiger Beschwerden (“Long Covid”); ob eine Impfung dagegen noch schĂŒtzen kann, ist allerdings zunehmend fraglich. Die ambulante FrĂŒhbehandlung von Risikopatienten scheint in der Schweiz weiterhin ein Tabu zu sein.

BezĂŒglich Masken suggerieren Schweizer Behörden und Medien weiterhin, man habe davon zu Beginn nur deshalb abgeraten, weil man keine vorrĂ€tig hatte; in Wirklichkeit sahen internationale PandemieplĂ€ne keine MaskenvorrĂ€te vor, weil man seit Jahrzehnten wusste, dass sie gegen respiratorische Viren keinen Nutzen haben – wie die Corona-Pandemie einmal mehr belegte.

Update: Covid Vaccines: The Good, The Bad, The Ugly

Anmerkungen

  1. Laut israelischen Daten bietet eine frĂŒhere Infektion einen deutlich besseren Schutz vor erneuter Infektion als eine Impfung, vermutlich aufgrund der SchleimhautimmunitĂ€t.
  2. Eine “Impfpflicht” ist auch rechtlich fragwĂŒrdig, da die Corona-Impfstoffe noch nirgends auf der Welt offiziell zugelassen wurden: sie erhielten nur bedingte Notfallzulassungen. Adenovektor-Impfstoffe wie AstraZeneca wurden zudem in mehreren LĂ€ndern bereits wieder gestoppt.
  3. Allein in Großbritannien wurden bereits ĂŒber 300 Erblindungen nach der Impfung gemeldet.

Grafiken

1) Kumulative Übersterblichkeit, 2010 bis 2021
Schweiz: Kumulative Übersterblichkeit, 2010 bis 2021 (Stotz/BAG/BFS)
2) Kumulative Übersterblichkeit U65, 2010 bis 2021

Der Anstieg der Übersterblichkeit von Mai bis Oktober ist erklĂ€rungsbedĂŒrftig.

Schweiz U65: Kumulative Übersterblichkeit, 2010 bis 2021 (Stotz/BAG/BFS)
3) Entwicklung der Lebenserwartung

Die Schweizer Lebenserwartung ging 2020 vorĂŒbergehend um 7.5 Monate oder 0.7% zurĂŒck.

Schweiz: Lebenserwartung 1880 bis 2020 (Unisanté Lausanne)
4) Delta-Sommerwelle in England, Portugal, Holland, und der Schweiz
Delta-Sommerwelle in England, Portugal, Holland, und der Schweiz (OWD)

Siehe auch


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