Rückblick: Der Offene Brief von Professor Sucharit Bhakdi vor vier Jahren

Professor Sucharit Bhakdi im Frühjahr 2020

Publiziert: 28. März 2024

Ein kurzer Rückblick auf den Offenen Brief von Professor Sucharit Bhakdi vom März 2020.

Heute vor vier Jahren, am 28. März 2020, publizierte SPR exklusiv den Offenen Brief von Professor Sucharit Bhakdi an die damalige deutsche Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel. Der Brief wurde in zwölf Sprachen übersetzt und erreichte weltweit mehrere Millionen Menschen.

Ob er auch Angela Merkel erreichte, ist hingegen nicht bekannt. Professor Bhakdi plädierte als medizinischer Mikrobiologe wissenschaftlich fundiert für eine besonnene Reaktion auf das neue Coronavirus und richtete fünf grundsätzliche Fragen an die Bundeskanzlerin.

Rückblickend jedenfalls ist klar: Die deutsche Politik hörte nicht auf Professor Bhakdi und reagierte stattdessen mit überaus restriktiven Maßnahmen auf das neue Coronavirus. Diese reichten von mehreren Lockdowns bis zu Ausgangssperren, FFP2-Maskenpflichten und Impfzwängen.

Was damals für Klardenker bereits absehbar war, ist nach vier Jahren für viele offensichtlich: Die deutsche Politik hat mit ihren zahlreichen Restriktionen kaum einen messbaren medizinischen Vorteil gegenüber liberaleren Ländern wie Schweden oder der Schweiz erreicht.

Stattdessen entstanden hohe Kosten und langfristige ökonomische und psychologische Schäden: So mussten jede zehnte deutsche Gaststätte und jede fünfte Bar den Betrieb aufgeben und es kam zu einer Rekordzunahme bei Drogentoten und Jugend-Suizidversuchen.

Der von Swiss Policy Research erstmals publizierte Offene Brief Professor Bhakdis hat gleichwohl zahlreiche Menschen inspiriert, sich nicht nur für den Schutz der Gesundheit, sondern auch für die Wahrung der Bürger- und Menschenrechte einzusetzen.

Mehrere kritische Exponenten aus Wissenschaft, Ärzteschaft, Beamtentum und Medien haben in Deutschland für ihren mutigen Einsatz indes einen hohen Preis zahlen müssen, sei es in Form von medialen Diffamierungen, beruflichen Nachteilen, oder politisch-juristischer Verfolgung.

Auch Professor Bhakdi blieb davon nicht verschont. Als Bewunderer jüdischer Leistungen in Wissenschaft und Kultur wurde er aufgrund einer emotionalen Aussage zur frühen israelischen Impfkampagne 2021 sogar mit einer fragwürdigen Strafverfolgung konfrontiert.

Im Mai 2023 gab es diesbezüglich einen ersten Freispruch. In einer anderen Frage ist das letzte Wort indes bereits gesprochen: Professor Bhakdi und seine Weggefährten standen in den turbulenten und auch dunklen Corona-Jahren auf der richtigen Seite der Geschichte.

∗∗∗

Der Offene Brief von Professor Bhakdi (März 2020)

∗∗∗

Dokumente

Siehe auch


Teilen auf: Twitter / Facebook

WordPress.com.

Up ↑